Der „Verein zur Förderung der Kultur und der Tradition im Glonntal e.V.“ ist im Bürgerhaus von Egenhofen als Nachfolgeverein des „Fördervereins Furthmühle“ neu entstanden. Der neue Kulturverein Glonntal beschränkt sich jetzt nicht mehr auf die Unterstützung und Förderung der Furthmühle und des Mühlenhandwerks allgemein, sondern hat sich die Förderung der Kultur, der Tradition sowie des traditionellen Handwerks im Glonntal auf die Fahnen geschrieben.
„Wir wollen für unsere Region links und rechts der Glonn einen erweiterten kulturellen Rahmen schaffen“, sagt Korinna Konietschke, die erste Vorsitzende des Vereins, und fügt an: „Nachdem sich der Landkreis Fürstenfeldbruck mit der Eigentümerfamilie der Furthmühle nicht auf eine neue Vereinbarung einigen konnte, war sozusagen die Geschäftsgrundlage des Fördervereins entfallen“.
Für Bürgermeister Martin Obermeier wäre es genauso wie für seinen Pfaffenhofener Amtskollegen Helmut Zech ein Unding gewesen, wenn ein Verein, der sich mit Kultur und Tradition in unserem unmittelbaren Lebensumfeld befasst, ganz von der Bildfläche verschwunden wäre. „Das hätte man sicher nur sehr schwer, wenn überhaupt, auffangen können. Vor allem, weil sich engagierte Vereinsmitglieder des alten und neuen Kulturvereins zurückgezogen hätten,“ sagt Obermeier.
Neben der ersten Vorsitzenden Korinna Konietschke aus Egenhofen bilden Klaus Reindl aus Egenburg und Carsten Schmid aus Ebersried den gleichberechtigten Vorstand des neuen Vereins. Unterstützt werden sie von weiteren Mitgliedern des ehemaligen Fördervereins.
Die nächsten Schritte sind jetzt die Eintragung in das Vereinsregister am Amtsgericht München und die Planung der ersten Veranstaltungen.